»freie Plattform für Arbeiterpolitik«
Am 15. Juni 2016 erschien die erste Ausgabe. Nach dem breiten Echo, das der Aufruf zur Unterstützung der britischen Arbeiter, die am 23. Juni beim Referendum dafür stimmen werden, die EU zu verlassen, aus 23 Ländern Europas erhalten hat, fand am 28. Mai in Paris ein internationalistisches Meeting mit 1.200 Kolleginnen und Kollegen aus Frankreich, Großbritannien, Griechenland, Belgien, Italien und Deutschlands statt.
Mit dem Bericht vom Meeting am 28. Mai in Paris erscheint zugleich die erste »freie Plattform für Arbeiterpolitik«.
Mit der Nr. 94 (Februar 2024) ist die »freie Plattform für Arbeiterpolitik« die Zeitung des Komitees für eine Arbeiterpartei.
Eine neue Zeitung. Wofür? Von wem für wen?
Die »freie Plattform für Arbeiterpolitik« soll und wird parteiisch sein, parteiisch für Arbeiterpolitik.
Sie wird gemacht von Kolleginnen und Kollegen mit und ohne Arbeit, und von Gewerkschaftsmitgliedern, von Rentnern, von Genossinnen und sind Genossen, die z.T. verschiedenen Organisationen angehören, die es aber für unverzichtbar halten, die Klassenunabhängigkeit der Organisationen zu verteidigen und die Aufrufe und zur »Einheit« mit den Ausbeutern und ihren Institutionen ablehnen. Sie will eine Plattform sein für den freien Austausch, derer, die von ihrem Klassenstandpunkt ausgehend mit und in ihren Organisationen kämpfen, für die Durchsetzung ihrer Forderungen und zur Verteidigung ihrer Interessen.
Die Zeitung soll Plattform sein für den Austausch von Informationen. Informationen, die die Voraussetzung dafür sind, sich die politische Situation anzueignen. Das verlangt eine lebendige Zeitung, die die Informationen von Arbeitern für Arbeiter bringt, die es Kolleginnen und Kollegen, Rentnern, Jugendlichen, Arbeitslosen etc. ermöglicht, diese Plattform als Werkzeug für die Organisierung ihres politischen Austauschs zu nutzen.
Diese lebendige Diskussion verlangt Eure Diskussionsbeiträge, Reportagen, Berichte und Briefe...
Die »freie Plattform für Arbeiterpolitik« Nummer 1 stand voll und ganz im Rahmen der verbundenen Kämpfe der Arbeiterschaft in Europa gegen die Diktate der Europäischen Union und ihrer Institutionen und der Regierungen jedweder Couleur, die sie umsetzen.
"Europa, das ist nicht die Europäische Union", sagte eine Rednerin am 28. Mai in Paris. Diese Kämpfe der Arbeiterschaft sind Ausdruck eines anderen Europas. In diesem Sinne bleibt die »freie Plattform für Arbeiterpolitik« auch ein Organ, das kämpft für das freie Bündnis der freien Völker, der Arbeiterklassen und Nationen ganz Europas.
Die »freie Plattform für Arbeiterpolitik« dient der Diskussion und der breiten Debatte, sie ist offen für Beiträge aus den Gewerkschaften, Arbeiter- und Jugendorganisationen, die ihre Beiträge liefern. Aber es geht nicht nur um Diskussion und Debatte, sondern um die Vorbereitung und Bilanzierung des Eingreifens um Arbeiterpolitik.
Die »freie Plattform für Arbeiterpolitik« ist eine Plattform für unabhängige Arbeiterpolitik in Deutschland und international.
Im Untertitel - »gegen Krieg und Ausbeutung - für die Arbeiterinternationale« knüpft die »freie Plattform für Arbeiterpolitik« an die Methode der Vorbereitungen und Unterstützungen der Offenen Weltkonferenzen an. Sie hat ihre Seiten den Berichten des Internationalen Arbeiterkomitees gegen Krieg und Ausbeutung, für die Arbeiterinternationale (IAK) geöffnet, das im November 2016 aus der »Weltkonferenz in Mumbai (Indien) gegen Krieg, Ausbeutung und prekäre Beschäftigung« gebildet worden ist.
Der Kampf gegen Krieg, Ausbeutung und prekäre Beschäftigung ist zugleich im Rahmen des IAK der internationale Kampf für die Verteidigung derjenigen, die sich zur Durchsetzung ihrer grundlegenden Rechte, des Rechts auf Organisation und Kollektivverhandlungen zusammenschließen und dafür verfolgt, eingekerkert und zu drakonischen Strafen verurteilt werden. Die »freie Plattform für Arbeiterpolitik« ist deshalb auch die Plattform für die Verteidigung demokratischer Rechte und Freiheiten.
Die »freie Plattform für Arbeiterpolitik« führt den Kampf gegen die kapitalistische Ausbeutung, für die Demokratie und den Sozialismus. In diesem Sinne ist sie auch ein Instrument für den Kampf des Bruchs mit der Europäischen Union, ihren Institutionen, Verträgen und Richtlinien.
Eure Anregungen, Vorschläge, Kritik und Beiträge sind im Respekt der Tradition der Arbeiterdemokratie willkommen.